Von klassischer Musik und kleinen und großen Tieren
Eigentlich ist er ja ein ganz Gemütlicher, der Papa Haydn. Gerne kommt er ins Plaudern und weiß eine Menge Musikergarn zu spinnen. Fürs Komponieren hat er sich diesmal etwas wirklich Schwieriges vorgenommen: eine Sinfonie – „Die Giraffe“ soll sie heißen. Kein ganz alltäglicher Name für ein Musikstück. Erst erinnert er sich an all die Tiere, die sich so in seinen bisherigen Stücken tummeln: „Der Bär“, „Die Henne“, „Das Lerchenquartett“ – eine turbulente „Jagd“ entsteht, bei der auch ein gewisser „Paukenschlag“ eine nicht ganz unwichtige Rolle spielt. Wenn da doch nicht diese kleine notenhungrige Maus wäre. Unentwegt kommt sie Papa Haydn in die Quere und ist einfach nicht davon abzuhalten, gierig an den Tönen zu knabbern. Etwas Unterstützung kann unser geplagter Komponist da schon gebrauchen, damit am Ende „Die Giraffe“ doch noch auf die Beine kommt.